Hallo liebe Nordlichter, Irrlichter und Leuchttürme
fühlt euch herzlich eingeladen zu Frøblót/Disablót, andernorts Imbolc oder Lichtmess genannt. Wir feiern am Samstag, den 1. Februar ab 16:30 Uhr, gemeinsame Vorbereitung ab 15:30 Uhr.
Falls du Fragen vorab hast, komm gerne in der Kommentargruppe von heckenwerk auf Telegramm dazu in Kontakt oder schreibe uns eine eMail.
In der Zwischenzeit, Nordosten, Transition
Im Jahreskreis befinden wir uns im Nordosten – die dunkle Zeit der Rauhnächte liegt hinter uns und die Sonne zeigt sich merklich länger und öfter. Eine Unruhe und Unklarheit liegt in dieser Zeit, da es aus der Stille entweder in den Tod oder in die Expansion geht.
Noch sind wir mit dem weiblichen Prinzip, der Erdkraft verbunden, noch träumen viele Samen im Dunkeln, der Boden – symbolisiert von Freya – ist schwanger und schwer von den Schmelzwassern. Wir erleben Müdigkeit und Skadi kann ihre weiße Pracht jederzeit wieder über die Lande legen. Diese Kraft findet sich wieder im Begriff Disenblót, der auf die Ehrung der weiblichen Gottheiten verweist.
Jedoch stimmen die Vögel schon hier und da ein Frühlingslied an, der Bär ist schon wach, die ersten Frostkeimer sprengen ihre Schale und die ersten Ideen wollen in die Umsetzung kommen. Das männliche Prinzip ist schon fast spürbar, die Zeit in der die Triebe sprießen und die Krume aufgebrochen wird durch Wildschweinschnauze und Keimlinge. Diese Energie findet sich wieder im Begriff Frøblot, das mit dem Gott Frey (charakteristisch: sein großer Penis) in Verbindung steht.
Als Ritual für diesen Übergang bietet sich das Wasser als Transformator an, das von eisig-starr zu labspenden-sprudelnd seine Erscheinung wechseln kann. Mit Wasser können wir uns reinigen und von der Winterruhe verabschieden – um uns dann zu erfrischen, die belebende Kraft zu spüren und uns mit der expansiven Energie zu verbinden. So können wir zu neuer Klarheit und Entscheidungskraft kommen.
P.S.: Traditionell wäre der 13. Januar, der erste Vollmond im Jahr, der Zeitpunkt für das Fest gewesen. Wir haben uns aber dieses mal für den 1. Februar entschieden (auch wenn wir die Expansionskraft schon früh in den Knochen hatten dies Jahr) und finden entsprechend dem zunehmenden Licht ein Fest im zunehmenden Mond auch ganz passend.
Und wie immer können wir mitwirken, die Zeitqualität anzuheben und ihr bewusst zu werden. Diesmal werden wir:
den Winter und das weibliche Prinzip der Stille ehren für seine ihm eigene Schönheit, und uns bedanken dafür, dass wir die dunkle Zeit überstanden haben
das Wasser in seiner freude- und lebensspendenden Energie feiern
die expansive Kraft des Frühlings in diesem Jahr willkommen heißen, das geheilte männliche Prinzip und das sanfte Aufbrechen der Krumen
Dazu werden wir – alle mitbringen:
2 besonders schöne Schalen und Wasser zum hineinfüllen (es kann Schmelzwasser, Quellwasser, energetisiertes oder schlicht geweihtes Leitungswasser sein)
Erzählungen zu besonderen Momenten, die wir mit der Schönheit des Winters in der Natur verbinden – hierzu haben wir aus der Anderswelt die Aufgabe bekommen, uns die nächsten Tage bewusst für eine Zeit nach draußen zu setzen
Objekte, die uns mit unserer Lebendigkeit verbinden oder sie symbolisieren
Ablauf
Um 15:30 Ankommen – wenn alle da sind, kann der Platz mit Stallr hergerichtet und das Feuer aufgeschichtet werden. Gegen 16:30 beginnen wir mit Kreis ziehen und beenden das Ritual gegen 22:00 – natürlich wie immer mit der Option, noch länger zu bleiben und am Feuer zu verweilen, um die Energie nachklingen zu lassen oder weitere persönliche Themen mit der Geistigen Welt zu beratschlagen.
Wir möchten diese Feste gerne zugänglich machen auch für jene, die nicht mit dem nordischen Pantheon vertraut sind und den Ablauf noch nicht kennen.
Wir freuen uns immer, wenn Menschen ihre Kinder mitbringen wollen, wir müssen jedoch schauen, ob es zu diesem Fest passt.
Möchtest du erst mehr über unsere Art zu Feiern und speziell diesen Festablauf wissen, bevor du dich anmeldest, komm gerne mit uns in Kontakt (siehe oben).
Teilnehmen
Die Vorbereitung des Festplatzes ist Teil der Zeremonie, darunter fällt z.B. Holz hacken, Feuerstelle vorbereiten, Tisch/Stallr schmücken. Jeder trägt auch zum gemeinsamen Festmahl bei mit Essen und Getränken (Details siehe Telegrammgruppe, in die du dann eingeladen wirst, bitte beachte die angepinnten Posts).
Wenn du gerade nicht soviel Geld zur Verfügung hast, komm’ gerne mit uns in Kontakt, dann gucken wir gemeinsam, was möglich ist.
Bitte melde dich bis zum 29. Januar an. Die Plätze sind auf 13 Menschen beschränkt.
Wir freuen uns auf euch :-)
Bitte denke an:
Gegenstände zum Aufladen: wie immer kannst du Schmuckstücke, Steine, Werkzeuge und ähnliches mitbringen, um sie auf den Stallr aufladen zu lassen. Diesmal bieten sich vor allem an: Samen und Erde, Symbole für das weibliche und männliche Prinzip, Dinge die für Entscheidung symbolisieren wie Divinationsobjekte, Schwerter, Messer.
Essen & Trinken:
Glutenfreie und vegane Speisen sind willkommen, dann können alle essen! Zum Trinken gerne Getränke ohne Alkohol und gute Wasser. Bring zum Festmahl nur soviel mit, wie du als 1 Person an dem Abend essen und trinken willst. Was zusammen kommt, teilen wir miteinander. Näheres in der Telegrammgruppe, in die wir dich nach Anmeldung einladen.
Bitte komme gut genährt, damit bis zum Festmahl kein ungeduldiger Magen aufkommt.Werkzeug: Tasse, Teller, Gabel (wir haben nur begrenzt davon vor Ort), Licht (=Stirnlampe, es wird schon zu Beginn dunkel sein), und natürlich Trommeln, Rasseln, Maultrommeln, …
Kleidung & Übernachtung:
Warme, wetterfeste Kleidung und ein Fellchen für untern Po – es kann noch frostig werden. Die Jurte steht wieder. Falls du darin übernachten möchtest, da der Heimweg nicht machbar ist, dann melde dich vorher zu bei uns – dann können wir gucken, ob es möglich ist.Bitte denke dran, hinterher mitzunehmen, was du mitgebracht hast.